Die Ausbildungslücke: Die Ausbildung von Steuerberatern weist eine entscheidende Lücke auf. Während ihres Studiums und ihrer Ausbildung werden sie zwar darin geschult, Formulare und Gesetze ordnungsgemäß zu interpretieren und auszufüllen. Jedoch wird nur ein kleiner Teil ihrer Ausbildungszeit – lediglich 10-20% – darauf verwendet, sich intensiv mit den komplexen Themen der Steuergestaltung zu befassen.
Das fehlende Verständnis: Dies führt dazu, dass vielen Steuerberatern ein umfassendes Verständnis darüber fehlt, wie die verschiedenen Strukturen optimal kombiniert werden können, um die Steuerlast legal zu minimieren. Obwohl sie in der Lage sind, die jeweiligen Strukturen korrekt zu verbuchen und richtig zu deklarieren, fehlt ihnen oft das Wissen über die Strategien der Großkonzerne.
Die Fehlannahme der Unternehmer: Viele Unternehmer sind daher fälschlicherweise der Meinung, dass sie sich selbst in das komplexe Steuerrecht einarbeiten müssen, um zu einem niedrigeren Steuersatz zu gelangen. Sie hören oft davon, wie Großkonzerne minimale Steuern zahlen und empfinden dies als ungerecht.
Die Lösung: Die Lösung liegt darin, dass auch kleinere Unternehmer 80-90% der legalen Steuertricks der Großkonzerne anwenden können. Selbst in Deutschland kann dies zu einem Steuerparadies führen, wenn diese Tricks richtig genutzt werden.
Das Gefühl der Unternehmer: Infolgedessen fühlen sich viele Unternehmer von ihren Steuerberatern allein gelassen und möglicherweise sogar verraten. Oft betrachten sie ihre Berater lediglich als ausführende Organe für das Finanzamt. Jedoch liegt die Verantwortung oft nicht bei den Beratern selbst, sondern vielmehr in den Ausbildungsbeschränkungen, die ihnen ein umfassendes Verständnis verwehren.